Sie haben vielleicht den Begriff „Plasmozytom/Multiples Myelom“ zum ersten Mal gehört, haben möglicherweise erst kürzlich erfahren, dass Sie selbst oder jemand, der Ihnen nahe steht, von dieser Erkrankung oder ihrem Vorstadium, der so genannten MGuS („Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz“), betroffen sind.
Sie sind auf der Suche nach weiter gehenden Informationen, haben vielleicht aber auch Angst, etwas zu erfahren, das Sie noch mehr verunsichern oder erschrecken könnte.
Möglicherweise haben Gespräche in der Klinik oder Arztpraxis mehr Fragen ausgelöst als beantwortet. Sie möchten gern wissen, was auf Sie oder Ihre Angehörigen zukommt oder stehen vor Entscheidungen, auf die Sie sich nur ungenügend vorbereitet fühlen.
Muten Sie sich nicht mehr auf einmal zu, als Sie tatsächlich verkraften können. Menschen gehen unterschiedlich mit Informationen um. Manchen hilft es, sich gleich zu Beginn einer Erkrankung umfassend und gründlich zu informieren, um sich dadurch gewappnet zu fühlen. Andere wollen lieber nur Schritt für Schritt informiert werden oder nur das Allernötigste erfahren. Es gibt aber auch Betroffene, die die Erkrankung soweit als möglich verdrängen und nicht mit Informationen konfrontiert werden wollen.
Viele Wege führen durch den Dschungel des Lebens – und jeder hat das Recht, seinen eigenen Weg zu suchen und zu gehen.
Welchen Weg Sie auch einschlagen: die Informationen, die Sie durch unser Informationsmaterial, unsere Rundbriefe und bei unseren Treffen erhalten, sollen Ihnen oder Ihren Angehörigen helfen, die Erkrankung besser zu verstehen, gute Entscheidungen bezüglich Diagnostik und Therapie zu treffen und sollen Sie bei der Bewältigung dieser nicht einfachen Erkrankung unterstützen. Informierte Patienten können Ihre Ärzte gezielter befragen und deren Antworten leichter verstehen. Sie können den Krankheitsverlauf besser mitverfolgen und mit dafür sorgen, dass das Mögliche und Sinnvolle auch getan wird.